Gastartikel von Klaus Janschütz
Thema: Social Media Marketing
Ich habe auch in einem meiner Artikel über Web2.0 bereits berichtet, möchte Ihnen aber dieses Thema noch etwas ausführlicher erläutern.
Wie Sie durch Facebook, Twitter, YouTube und Ihrem eigenen Blog große Massen an kostenlosen Besuchern anziehen und so Ihre eigenen Produkte im Internet wie wild verkaufen können, wird Ihnen im Web2.0-Traffic-System von Mario Schneider professionell präsentiert.
Wenn man sich und seine Produkte über bekannte Plattformen wie Facebook, YouTube und Twitter vermarkten möchte, muss man mit Bedacht vorgehen und plumpe Werbesprüche am besten aus der Marketingplanung heraus nehmen.
Schaut man sich in Twitter um, merkt man gleich, dass das Denkverhalten in Bezug auf die Marketingstrategie im Web2.0 noch immer in den Kinderschuhen steckt. Es macht den Eindruck, als würden noch weit über 90 Prozent der Leute, die eine geschäftliche Absicht in ihren Twitteraktivitäten verfolgen, dem Motto „viel (Werbung) hilft viel“ glauben schenken. Da werden die Kanäle nur so mit Werbesprüchen zu Sonderangeboten überschwemmt.
Der Gedanke des „sozialen Netzwerks“ rückt dabei in den Hintergrund. Das diese Web 2.0-Plattformen jedoch hauptsächlich von Leuten genutzt werden, die Gleichgesinnte und Interessenverwandte suchen, wird scheinbar ignoriert.
Viel wichtiger wäre es aber, wenn ein Umdenken der „Geschäftsleute“ stattfinden würde, hin zu einer Kommunikation auf der gleichen Stufe. Denn genau das ermöglichen diese sozialen Netzwerke. Jede Meinung eines noch so kleinen Interessenten kann hier im Rampenlicht stehen. Diese Meinungen der Interessenten versorgen Sie dann mit Wissen und Transparenz.
Momentan arbeite ich gerade einen Kurs zum Thema „Vermarktung im Web2.0“ durch. Dieser Kurs wurde von dem gerade mal 20 Jährigen Mario Schneider erstellt. Ja Jugendliche haben einfach einen ganz anderen Bezug zu dieser Materie, wie Sie in seinem Video sehen werden, spannend – war es für mich jedenfalls.
Mario Schneider stellte in einem seiner Videokurse die Werbephilosophie des Web 2.0 vor. Diese besteht aus drei Regeln. Die erste davon möchte ich Ihnen heute wiedergeben.
Sie lautet „immer indirekt werben“.
Natürlich wollen wir durch das Web2.0 Neukunden gewinnen. Das Schlimmste wäre jedoch, wenn man dieses Ziel direkt in Twitter und Facebook verfolgen würde. Diese beiden Plattformen seien nämlich ausschließlich dazu da, um eine auf Vertrauen basierende Beziehung zum Interessenten herzustellen und diese zu pflegen, wohlgemeint pflegen und nicht spamen. Die Neugierde aus dieser Beziehung heraus sorge schon allein für den Besuch auf unseren Seiten, sollte zumindest so sein, in den meisten Fällen auch bestättigt.
Wenn also eine Werbeaktion, beispielsweise für ein Sondergebot, ins Haus stünde, wäre der größte Fehler, die Leute direkt auf dieses Angebot in den sozialen Netzwerken aufmerksam zu machen. Viel wirkungsvoller wäre es, die Leute auf die eigene Homepage zu leiten.
Das hat folgende Gründe:
Zum einen kann man gar nicht so schnell schauen, wie Interessenten einen als Spammer deklarieren, wenn man in Facebook und Co. auf ein direktes Angebot weiterleitet. Ja, das war’s dann auch schon mit Online Geld verdienen.
Diese plumpe Werbemethode bringt die User meist schnell dazu, auf das „Kreuzchen“ oder „Block“ zu klicken. Je mehr Sie also direkt werben, desto eher fallen Sie aus dem Fokus Ihrer Interessenten heraus – Ihre Stimme in den Web 2.0-Portalen würde immer kleiner werden. Diese sind nämlich nicht in Facebook auf der Suche nach Sonderangeboten (!), sondern nach Menschen, die auf derselben Wellenlänge stehen, die interessant sind und echten Mehrwert für das Leben bringen.
Zum anderen fehlt einem in Twitter auch der benötigte Freiraum, um ein Angebot ins richtige Licht zu rücken. 140 Zeichen können einem eine richtige Werbebotschaft gar nicht ermöglichen.Wobei es dazu hilft ein link-shortening Programm anzuwenden, eben um die 140 Zeichen gut auszunutzen.Wenn Sie die Leute jedoch erst einmal auf Ihren Blog leiten, dort hochwertige kostenlose Informationen liefern, den Platz nutzen, um Neugierde zu erzeugen und dann des Angebot als Lösung für ein konkretes Problem platzieren, werden Ihre Interessenten froh sein, ihrem Link gefolgt zu sein.
Sie gelten also nicht als Spammer in den sozialen Netzwerken, da ein Blogartikel vordergründlich nicht als Werbung angesehen wird und doch erreichen Sie Ihr Ziel des Verkaufs. Auf diese Art wird Ihnen auch weiterhin zugehört und die sozialen Netzwerke werden nicht zu einer Sackgasse Ihrer Werbebotschaft.
Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit in Ihrem Blogartikel erst etwas zu geben. Das können
beispielsweise Hintergrundinformationen zu einem Produkt sein oder weiterführende Tipps von Ihnen als Experte. Das trägt dann nicht nur dazu bei, dass Sie das Vertrauen zu Ihnen als Experten stärken, sondern auch, dass die Leute plötzlich einen ganz anderen Bezug zu Ihrem Angebot bekommen und dadurch eher zu einem Kauf geneigt sind. Nutzen Sie also Ihre Homepage, um erst zu geben und dann von ganz allein zu nehmen.
Diese erste Regel ist nur ein Auszug aus einem Video von Mario Schneider gewesen. Sollte Sie dieser Artikel inspiriert haben, mehr über die Möglichkeiten der Marketingstrategie im Web2.0 wissen zu wollen, dann kann ich Ihnen dieses kostenlose Video empfehlen.
Ich wünsche Ihnen auf diesem Wege einen “Guten Rutsch” ins Neue Jahr, alles Gute, Gesundheit vor allem und viel Erfolg für 2012.
Mit besten Grüßen
Klaus Janschütz